Der Verein

Der Vorstand

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Vorsitzender:
Reimo Boese

Hartmut Minke

2. Vorsitzender:
Hartmut Minke

Olaf Schmetzke

Kassenwart:
Olaf Schmetzke

Kay Wermann

Vereinssportlehrer:
Kay Wermann

Oliver Götz

Jugendwart:
Oliver Götz

Michael Westphal

Beisitzer:
Michael Westphal

Petra Möller

Allg. Sportgruppe:
Petra Möller

Michael Massow

Ausdauersport:
Michael Massow

Regina Loge

Drachenboot:
Regina Loge

Historie

Die Entwicklung von den Anfängen bis 1990

1973 wurde die TZ-Arbeit mit Athletik Training aufgenommen, da zu diesem Zeitpunkt nur Boote, aber keine Paddel vorhanden waren. Es wurde der Feuerlöschteich des Teigwarenwerkes genutzt. Im Mai 1974 wurde das erste Motorboot „Lotus“ angeschafft. Mit Beginn des Wassertrainings auf dem Tiefwarensee gab es noch keine Unterstellmöglichkeiten für die Rennboote. Sie wurden auf dem Privatgrundstück von Familie Czoski in Amsee abgelegt. Das bedeutete, die Boote eine Strecke von ca. 300 Metern zu transportieren, ehe man die Boote im Wasser hatte. Das Motorboot wurde an einem Baum befestigt.

Die Einstellung von Uwe Rehfeld 1974 als Bootswart war eine wesentliche Verstärkung. 1975 wurde der Schulgarten der Goethe-Diesterweg-Schule am Mühlenberg als Trainingsgelände übernommen. Die Boote wurden seiner Zeit auf dem Rasen gelagert. Gewächshäuser dienten als Umkleidemöglichkeiten und als Bootssteg war nur ein Podest von 2 Meter Länge vorhanden, was beim Training mit Mannschaftsbooten problematisch war.

1975 wurde der Garten des EOS-Internates übernommen, wo mit Hilfe der Deutschen Post und des Rates des Kreises eine Baracke sowie ein Unterstand/Schleppdach für die schon zahlreichen Boote aufgestellt wurde. Aufgrund des zahlenmäßigen Aufschwunges und vieler erster sportlicher Erfolge diskutierte man über den Bau eines Bootshauses. Im März 1983 konnte dann das neue Bootshaus übergeben werden. Davor dienten noch der Sportraum der Volkshochschule sowie die Turnhalle in der Feldstraße als Trainingsorte. Beliebte Laufstrecken waren Mühlenberg, Tiefwarensee und Nesselbergrunden.

Als Übungsleiter waren in der Zeit folgende Sportfreunde tätig: Uwe Rehfeld, Heidi und Lothar Czoski, Kurt Prezel, Herbert Koß, Günther Teichert, Rudolf Borchert, Peter Schulz, Adolf Halliant, Wolfgang Fieger, Norbert Möller u.v.a. TZ-Leiter waren Karl Uhlig, Rudolf Schmidt und Horst Brinckmann.

1976 wurden die ersten Sportler zur Kinder- und Jugend Sportschule (KJS) nach Neubrandenburg delegiert. Es waren Angela Buchin, Kathrin Gundlach, Uwe Behrend und Torsten Köhn. 1977/1978 folgten u.a. Katharina Laartz, Uta Uhlig, Jörg Berghoff, Thomas Meinhardt, Jens Behrend, Maik Sugint, Thomas Bombies, Torsten Krentz, Jens Arndt, Thomas Vaske, Thomas Austinat. In den Jahren bis 1990 wurden schätzungsweise 40 Sportlerinnen und Sportler zur KJS delegiert

Für die Nationalmannschaft starteten folgende Athleten: Katharina Laartz, Torsten Krentz (1989 K1 Vizeweltmeister über 1000 Meter), Thomas Vaske und Katrin Borchert (1989 K1 Weltmeisterin über 500 Meter und 5000 Meter sowie K4 Weltmeisterin über 500 Meter). Sie startete als einzige Aktive der ehemals Warener Kanuten für Australien, so im Jahr 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen. Der erste Wettkampf auf dem Tiefwarensee war die Spartakiade 1976. Es wurden jährliche Wettkämpfe im Mai, Juli und im Herbst mit ca. 400 bis 500 Teilnehmern durchgeführt. Die BSG Post Waren wurde nehmen „Motor-Süd Neubrandenburg“ und „Einheit Neustrelitz“ die stärkste BSG im Kanurennsport im ehemaligen Bezirk Neubrandenburg.

In den Jahren 1990 – 1996 wurden regelmäßig Sprintregatten über 200 Meter mit ca. 200 Teilnehmern durchgeführt. Trotz guter Voraussetzungen bei der Wettkampfstrecke (Neuvermessung 1993/1994) wurde die organisatorische Absicherung immer schwieriger, sodass der Verein leider nicht mehr in der Lage war, Wettkämpfe im Kanurennsport auszutragen war.

Die Entwicklung von 1990 bis heute

Die Entwicklung des Triathlon Sports begann mit der Durchführung des Ersten Ausdauerdreikampfes (A-3-K) bereits im Jahr 1986. Organisiert von einigen Sportbegeisterten aus verschiedenen Vereinen, u.a. Rudolf Borchert, Bernd Fritsch und Jürgen Behrend, nahmen insgesamt 92 Sportler an der Premierenveranstaltung teil. Im Laufe der Jahre hat sich der Müritz-Triathlon zu einem Top-Event auf Bundesebene entwickelt. Nach 28 Veranstaltungen liegt der Teilnehmerrekord bei 409 Aktiven im Jahr 2004.

Weltklasse-Athleten wie Ines Estedt, Anja Dittmer, Thomas Hellriegel und Olaf Rennicke gaben in Waren ihre sportlichen Visitenkarten ab. Sogar aus dem fernen Australien und aus Singapur reisten Triathleten zu uns an die Müritz, um sich mit dem deutschen „Cracks“ zu messen. 1991 wurde neben dem Müritz-Triathlon zusätzlich der Müritz-Duathlon ins Leben gerufen.

Mit der Gründung des Warener Triathlonvereins (TSV) im Jahr 1990, der 1992 mit dem Wassersportverein (WSV) fusionierte und in „Müritzsportclub Waren“ umbenannt wurde, nahm die leistungssportliche Entwicklung besonders im Nachwuchsbereich einen positiven Verlauf. Mit 6 Kader-Athleten stellten die Warener Athleten die Mehrheit der Landesauswahl Mecklenburg-Vorpommerns.

Zu sportlichen Ehren kamen unter anderem: Antje Hochkeppler – deutsche Meisterin im Duathlon, mehrfache Landesmeisterin, zweifache Sportlerin des Jahres in Waren, Stefan Leyk – Norddeutscher Meister im Triathlon, mehrfacher Landesmeister, Sylvia Böhnke – mehrfache Landesmeisterin, zweifache Sportlerin des Jahres in Waren, Helmut Stark – Vizeweltmeister im Ironman, Europameister, deutscher Meister und Landesmeister im Triathlon und Duathlon Jürgen Behrend – 2×3. Platz bei deutschen Meisterschaften im Duathlon und zahlreicher Landesmeistertitel

1993 wurde durch viel Engagement von Jürgen Semmler die Abteilung Behinderten- und Seniorensport gegründet. Im Laufe der letzten Jahre wuchs sie zur zahlenmäßig stärksten Abteilung des Vereins. Auch aus leistungssportlicher Sicht wurden einige hervorragende Ergebnisse erzielt. Fritz Baumann wurde zweifacher Straßenlaufweltmeister, Daniela Rossek hat sich erfolgreich für die Paralympics 2004 in Athen qualifiziert, Bernd Fritsch, Paavo Lohmann sowie sein Vater Götz Peter Lohmann nahmen erfolgreich an den Seniorenweltmeisterschaften in Japan, Australien und Südafrika teil.

Mit dem Umbau und der Modernisierung des Vereinshauses des Müritzsportclubs (ehemalige Kanuzentrum) in den Jahren 1998/99 ergaben sich für alle Mitglieder des Müritzsportclubs und besonders auch für die Behindertensportler gute Trainings- und Wettkampfbedingungen.

Die mit einer Frauenmannschaft erfolgreich in der Kreisklasse spielenden Volleyballerinnen wurden 1998 in den Verein mit aufgenommen. Neben dem Spielbetrieb kommt auch der Spaß hier nicht zu kurz. Ebenfalls 1998 fanden die Tauchsportler im Müritzsportclub eine neue Wirkungsstätte. Die Aus- und Weiterbildung von Sporttauchern und Übungsleitern, aber auch Tauchvorführungen zu gegebenen Anlässen machen die Arbeit dieser Abteilung aus. Im Jahr 2003 gründete sich die Abteilung Radsport, die auch einige Landesmeistertitel sowie überregionale Erfolge aufweisen kann. Im Laufe der Jahre haben sich die Bereiche Laufen, Radsport und Triathlon zusammengeschlossen zur heutigen Abteilung Ausdauersport.

Seit den 1990er Jahren wurde der Drachenboot-Sport in Deutschland immer populärer, was sich sowohl in der Zahl der Regatten, als auch in der Zahl der organisierten Sportler widerspiegelt.

Auch im Müritzsportclub fand sich eine Drachenbootmannschaft zusammen. Unter der Leitung von Steffen Nittke und Ronny Richter wurden zahlreiche Siege errungen. Die kontinuierliche und zielstrebige Mitarbeit der zahlreichen Vereinsmitglieder haben dazu beigetragen, dass der Müritzsportclub zu den größten und erfolgreichsten Sportvereinen des Müritzkreises zählt. Die unzähligen Auszeichnungen bei Sportlerehrungen der Stadt Waren bestätigen die erfolgreiche Zusammenarbeit. Geehrt wurden u.a. Anne Roddeck, Volker Klemmer, Tom Bohleke, Kay Werman, Kathrin Rauf und Jan Reichstein.

Nach zwanzig erfolgreichen Jahren als Vereinsvorsitzenden des Müritzsportclubs verabschiedete sich Rudolf Borchert im Jahr 2013. Damit ebnete er den Weg für einen Neustart des Müritzsportclubs im geschäftsführenden Bereich. Er übergab das Zepter an Reimo Boese, der 38 jährige zweifache Familienvater wird nun die Geschicke des Müritzsportclubs leiten. Zum 2. Vorsitzenden wurde Hartmut Minke, der ehemalige Trainer und Abteilungsleiter der Abteilung Kanu, gewählt.

Seit 2014 ist Kay Wermann als Vereinssportlehrer und Ansprechpartner im Verein tätig. Ihm zur Seite steht seit Mai 2016 Astrid Färber als Büroassistentin. Seit 2015 ist Olaf Schmetzke Kassenwart im Verein.